Hochseefahrt Flensburg 2012
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Nach unendlich scheinender Wartezeit von zwei Jahren ging es endlich wieder nach Flensburg zur Hochseefahrt. Wie all die Jahre zuvor gab es am Samstagabend ein "Kapitänsdiner", auf dem wie üblich viel gefachsimpelt wurde. Diesmal fand es allerdings nicht im Soldatenheim in Flensburg/Mürwick statt, sondern im "Haus an der Treene" in Tarp kurz vor Flensburg. Da mein Kumpel Marco dieses Jahr lieber die Fußball-EM gucken wollte, fuhr mein alter Herr mit.
Im Speisesaal befand sich eine gigantische Wand mit Seemannsknoten. Da konnte mein Vater als alter Seefahrer kaum die Augen von lassen.
Eine interessante Methode, ein Modell zu transportieren.
Kaum zu glauben, auch da war ein Modell drinne
Von der Fahrt selber habe ich keine Bilder, es war ein richtiges Mistwetter mit starkem Rückenwind. Aus diesem Grunde entschied sich mein Vater , lieber im Wohnmobil zu bleiben und mit diesem nach Glücksburg zu fahren. Bei hohem achterlichem Seegang hatte ich auch alle Hände voll zu, meinen Kahn auf Kurs zu halten. Zusätzliches Problem war die Tatsache, daß mein Begleitboot durch den Wind schneller trieb (ca. 4 Knoten) als ich fahren konnte (ca. 2,5 Knoten). Trotzdem meisterte die DELMETOR die Strecke mit Bravour und obwohl ich das Arbeitsdeck gut abgeklebt hatte (so dachte ich zumindestens), konnte ich am Ziel erstmal ca. 1,5 Liter Ostseebrühe lenzen. Für nächstes Mal wird eine Pumpe eingebaut!!! Aber es war wie übliche wieder eine gelungene Veranstaltung, auch wenn es diesmal mit dem britischen Rettungsboot GEORG & MARY WEBB einen Totalverlust zu beklagen gab. Es hatte die Strecke zu 99% geschafft, als kurz vor der Glücksburger Hafeneinfahrt keine Funkverbindung mehr bestand. Aufgrund des starken Seeganges war kein Abbergen möglich und man entschied sich, das Modell auf den Strand treiben zu lassen. Dort kam es allerdings nicht mehr an. Diesem Risiko sollte sich jeder bewußt sein, der an solchen Veranstaltungen teilnehmen möchte.
Reichlich Dreckbrühe intus
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